Kurse

WIDE Switzerland führt jährlich Kurse durch zu Konzepten und Debatten feministischer Ökonomie.
Das Angebot richtet sich an VertreterInnen von NGOs, Frauennetzwerken, Parteien und Gewerkschaften, an MitarbeiterInnen der Verwaltung sowie an Studierende und weitere Interessierte.

Informationen zu den Kursen der Arbeitsgruppe Economic Literacy für Migrantinnen (mit Übersetzung) finden Sie auf dieser Seite.

Einführung Feministische Ökonomie 2023

Frauen und Männer arbeiten zwar gleich viel, doch die Einkommens- und Vermögensverhältnisse zwischen den Geschlechtern sind nicht nur in der Schweiz noch immer sehr unausgeglichen. Woher kommt das? Wie ist die Realität gerade jetzt? Was ist zu tun? In Kooperation mit Economiefeministe will der Kurs ab Januar 2023 diesen und ähnlichen Fragen in drei kombinierbaren Modulen nachgehen.

Flyer Kursausschreibung

Einführung Feministische Ökonomie

Die drei kombinierbaren Module im Herbst, Winter und Frühling 2021/2022 finden alle online statt

Die breitere Vermittlung von ökonomischem Basiswissen ist eine Voraussetzung für demokratische Meinungsbildung zu zentralen gesellschaftspolitischen Fragestellungen. Gerade die Pandemie-Situation hat die Bedeutung von Care-Ökonomischen Fragen noch einmal verdeutlicht: Warum verdient das Pflegepersonal so wenig? Warum sind die Arbeitsbedingungen in Kitas schlecht? Wo müsste das Geld herkommen, um diese Bereiche besser zu finanzieren? Wer leistet wieviel unbezahlte Arbeit in der Schweiz und was bedeutet das? Wie haben Feministinnen um 1900 oder in den 1970er Jahren über diese Themen debattiert und könnten wir allenfalls etwas von ihnen lernen? In Kooperation mit Economiefeministe will der Kurs diesen und ähnlichen Fragen in drei kombinierbaren Modulen nachgehen. Mehr Infos finden Sie in unserer Kursausschreibung.

Kurse 2020

Einführung Feministische Ökonomie

2./9./16./23. November 2020, 18:00-20:00, online

Der Kurs bietet in der ersten Hälfte Einblick in die Geschichte der feministischen Debatten rund um Arbeit und ordnet diese in den gesellschaftlichen Kontext ein. Im zweiten Teil des Kurses lernen wir die unbezahlte Arbeit als Teil der Wirtschaft zu verstehen und stellen die Frage, welche Arbeit wie finanziert werden müsste, um mehr Gerechtigkeit für Frauen zu erlangen.

Kursleiterinnen sind Simona Isler, Mascha Madörin und Anja Peter.

Weitere Infos hier: Kursausschreibung. Fragen und Anmeldung: info@wide-network.ch

Neuer Kurs 2018

Einführung in die feministische Ökonomie

6. /20. November, 4. /18. Dezember 2018, 18.30-20.00, UniS, Schanzeneckstrasse 1, Bern

Der Kurs führt ein in die Geschichte und Aktualität feministischen Denkens über Arbeit. Im ganzen 20. Jahrhundert haben Feministinnen Arbeit theoretisiert und deren ökonomische Zusammenhänge und Möglichkeiten der Bezahlung politisiert. Verschiedene aktuelle und vergangene Ansätze und Perspektiven werden vorgestellt und diskutiert. Im Fokus des ersten Abends steht die Geschichte der Arbeit mit besonderem Blick auf die feministische Thematisierung mit bezahlter und unbezahlter Arbeit. Die Diskussion von Texten von Silvia Federici und Maria Mies zu Lohn-für-Hausarbeit bzw. der Bedeutung der Subsistenz-Arbeit ist Inhalt des zweiten Abends. Am dritten Abend führt Mascha Madörin in aktuelle Fragen zu Care-Ökonomie ein. Der vierte und letzte Abend ist reserviert für Anliegen, Interessen, Fragen der Teilnehmerinnen*. Kontakt: Simona Isler. Infos hier: Kursauschreibung

WIDE-Kurse | 2017

Frauen zwischen Erwerbsarbeit und Sozialstaat, Armut und Prekarität

Ausgehend von historischen und soziologischen Untersuchungen fragt dieser Kurs mit Blick auf die Schweiz wie die historische und aktuelle Entwicklung der Erwerbsarbeit und des Sozialstaates die weibliche Lebensgestaltung im 20. und 21. Jahrhundert prägte und immer noch prägt:

•    Wann und unter welchen Bedingungen ist Erwerbsarbeit eine Befreiung, wann ein Joch? Was bedeuten in diesem Zusammenhang Armut und Prekarität?
•    Wie lässt sich das Verhältnis von Frauen zum Sozialstaat in seinen unterschiedlichen Formen beschreiben? Ist der Sozialstaat hilfreich oder hinderlich?
•    Welche Lebensbereiche und Fragen sind ausserdem zu berücksichtigen, wenn es um eine selbstbestimmte Lebensgestaltung für alle in einer Gesellschaft gehen soll?

Mehr Informationen zu Inhalt, Daten, Ort, Anmeldung hier in der Ausschreibung: Kursausschreibung.

Die Eurokrise verstehen

Die Frage, welche Wirtschaftspolitik eine Regierung betreiben soll, war immer wichtig für die WirtschaftstheoretikerInnen. Anlässlich der grossen Depression der 1930er-Jahre haben John Maynard Keynes und andere ÖkonomInnen neue Theorien dazu entwickelt. Sie bilden eine wesentliche Grundlage heutiger Debatten über Wirtschaftskrisen und eine ‹vernünftige› Wirtschaftspolitik, auch für linke WirtschaftstheoretikerInnen. Der Begriff «Makroökonomie» kam damals auf.
Mit der Eurokrise und der Krise der EU stellt sie sich wieder akut. Am Beispiel der aktuellen Kontroversen befassen wir uns im Kurs mit neueren makroökonomischen Ansätzen und Debatten linker ÖkonomInnen. Und wir setzen uns mit der Frage auseinander, was aus feministischer Sicht anders und neu gedacht werden und öffentlich zur Debatte gestellt werden müsste.

Mehr Informationen zu Inhalt, Daten, Ort, Anmeldung hier in der Ausschreibung: Kursausschreibung.

Care-Arbeit: Von der ökonomischen Theorie zur politischen Bewegung

WIDE-Kurs | Januar-Februar 2016

Der dreitägige Kurs führt ein in das Grundlagenwissen zu Care-Arbeit und Care-Ökonomie. Im Anschluss sollen anhand des erworbenen Wissens aktuelle politische Debatten und Reformbemühungen neu in den Blick genommen werden, um zum Schluss zu fragen, wie die Care-Perspektive verbreitet und in konkrete Forderungen und in die Politik übersetzt werden kann.

Kursausschreibung