Veranstaltungen
Keine Agrarökologie ohne Feminismus?!
Die AG FairFood lädt ein zur Diskussion am 19. Oktober 2022 um 12:15 Uhr
Die AG FairFood Feministisch von WIDE Switzerland findet es wichtig, dass innerhalb der wachsenden agrarökologischen Bewegung in der Schweiz ein feministisches Netzwerk entsteht. Während den Tagen der Agrarökologie bittet sie am 19. Oktober zum Online-Austausch darüber, wie feministische Anliegen ins Netzwerk agroecology Works! verankert werden können. Weitere Infos gibt es hier.
Zur Anmeldung geht es hier entlang.
Öffentliche Veranstaltung zu Feministischer Friedensarbeit
Montag, 27. Juni 2022 um 19 Uhr, Polit-Bibliothek, Bern
Wir laden im Anschluss an die Mitgliederversammlung herzlich zur öffentlichen Veranstaltung «Feministische Friedensarbeit in der Ukraine und anderswo – Warum ist sie aktuell wichtig?» ein. Gewinnen konnten wir dazu WIDE-Mitglied Annemarie Sancar, Mitarbeiterin FriedensFrauen Weltweit PWAG, mit langjähriger Expertise in Friedensarbeit, u.a. in der Ukraine. Sie wird dabei Bezug nehmen auf Ergebnisse des am 23. und 24. Juni stattfindenden Symposiums «Abrüstung – Feministische Perspektiven auf Friedenspolitiken und Sicherheit». Der Diskussion mit den Anwesenden folgt ein gemeinsames Apéro.
WIDE freut sich, möglichst viele Teilnehmende begrüssen zu dürfen!
Informationen und Situationsplan gibt es hier.
Schreibend streiken – streikend schreiben
WIDE am feministischen Streik – 14. Juni, 13:30 – 18:00 Uhr, Bern, Casinoplatz.
Wir haben uns verbündet mit der Schreibmaschinenwerkstatt und Lucify (einer partizipativen und interaktiven Onlineplattform, die eine weibliche und internationale Perspektive in die schweizerische Medienlandschaft bringt) und laden euch dazu ein, am feministischen Streik bei uns vorbeizuschauen und in die Tasten zu hauen.
Die Schreibmaschinenwerkstatt wurde vor einigen Jahren gegründet, um festgefahrene Diskurse spielerisch umzuschreiben, mit der Schreibmaschine als Klavier. Hast du auch genug davon, dass Gleichstellung in der Schweiz und weltweit noch immer nicht Realität ist? Streikst du am 14. Juni auch? Dann komm vorbei und tu das schreibend.
Retraite abgesagt – ausserordentliche Mitgliederversammlung findet statt
Samstag, 15. Januar 2022, 10 Uhr, online
Die Retraite musste leider abgesagt werden. Stattdessen findet die ausserordentliche Mitgliederversammlung online via Zoom statt. Wie vorgesehen am Samstag, 15. Januar 2022 um 10:00 Uhr bis voraussichtlich 11:00 Uhr.
Alle WIDE-Mitglieder sind dazu herzlich eingeladen. Der Teilnahmelink kann bei Tanina Jenk angefordert werden: info@wide-network.ch
Retraite und ausserordentliche Mitgliederversammlung 2022
Samstag, 15. Januar 2022, Bern, ab 10 Uhr
WIDE lädt ihre Mitglieder zu einer kleinen Retraite ein, um gemeinsam zu überlegen, wie WIDE sich weiterentwickeln soll. Wir möchten den Tag nutzen, um sowohl die Themen als auch die Diskussions- und Aktionsformen für das nächste WIDE-Jahr gemeinsam zu erarbeiten. Welche Themen sind für euch relevant, wo möchtet Ihr euch einbringen?
Die Retraite findet am Samstag, 15. Januar 2022 von 11:00 bis 16:30 Uhr in Bern statt. Den genauen Ort teilen wir euch mit der Anmeldung mit, bitte bis spätestens 7. Januar bei Tanina Jenk: info@wide-network.ch
Im Vorfeld findet von 10:00 – 11:00 Uhr eine ausserordentliche Mitgliederversammlung statt, um eine Statutenänderung vornehmen zu können. Diese ist notwendig, um bei öffentlichen und privaten Stiftungen Fundraising betreiben zu können. Auch zu dieser MV seid Ihr natürlich herzlich eingeladen.
Bei beiden Anlässen gilt Zertifikatspflicht.
Dreiteilige Veranstaltungsreihe zum Welternährungstag
Gesunde, gerechte Ernährung für alle, Graue Energie und Geschlechtergerechtigkeit / 18.-20. Oktober 2021
Gesunde, gerechte Ernährung ist ein Menschenrecht. Doch die Realität verwehrt dies vielen Menschen. In der dreiteiligen Veranstaltungsreihe zum Welternährungstag 2021 wird der Frage nach dem Warum und den Hintergründen dazu auf den Grund gegangen und nach neuen Lösungsansätzen gesucht.
Die Moderatorin Johanna Herrigel wird, jeden Tag von einem anderen Weltacker ausgehend, verschiedene Fragen stellen. An Tag 3 ist WIDE vertreten durch Tina Goethe, Mitglied der Koordinationsgruppe, wenn die Geschlechtergerechtigkeit in der Landwirtschaft debattiert wird.
Das detaillierte Programm und die wichtigsten Hintergrunddokumente sowie das Anmeldeformular finden Sie auf der Webseite Welternährungstag.ch.
Es kann vor Ort oder übers Internet teilgenommen und mitdiskutiert werden.
WIDE lädt zu Diskussion, Wort und Musik ein
Jahresversammlung 2021 am Donnerstag, 2. September 2021 im PROGR, Bern.
Wir freuen uns sehr, endlich wieder zur ordentlichen Mitgliederversammlung einladen zu dürfen. Wir treffen uns dazu am Donnerstag, 2. September 2021 um 18:00 Uhr in der Kleinen Bühne im PROGR in Bern.
Nach dem internen geschäftlichen Teil öffnen wir um 19:00 Uhr die Türen auch für Nicht-Mitglieder. Es erwartet uns ein spannendes Referat von Dolores Zoé Bertschinger («Not my mother’s sister?!?») als Input für die offene Diskussionsrunde und ein musikalisch-poetischer Auftritt von Künzi & Frei. Das anschliessende Apéro bietet Raum für lange vernachlässigten Austausch. Wir freuen uns auf euch!
Programminfo hier. Danke für eine Kurzanmeldung an info@wide-network.ch.
Feministische Sommeruni Bern 2021
WIDE ist mit einem Workshop an der Feministischen Sommeruni Bern am 10./11. Juni 2021 mit dabei.
Im Rahmen des 30-jährigen Jubiläums der Abteilung für Gleichstellung der Universität Bern findet am 10./11. Juni 2021 eine Sommeruni zum Thema «Feminismus» statt. Dieser Anlass will den Transfer von feministischer Theorie und Praxis in beide Richtungen aufzeigen und fördern.
Alle Workshops werden online durchgeführt. Sie sind kostenlos und öffentlich (mit Anmeldung).
Den Flyer zur Feministischen Sommeruni Bern finden Sie hier. Wenn Sie weitere Informationen zu den Workshops oder sich anmelden möchten, klicken Sie hier.
Informationen zum Workshop von Johanna Herrigel und Heike Wach der WIDE AG FairFood finden Sie hier.
Historische und gegenwärtige Perspektiven auf die Care-Krise
Podiumsdiskussion mit Sarah Schilliger und Simona Isler, Donnerstag, 6. Mai 2021, 18:15 – 19:45 Uhr, via Zoom
Sarah Schilliger und Simona Isler diskutieren über historische und gegenwärtige Perspektiven auf die Care-Krise. Was ist mit der Care-Krise genau gemeint und was macht sie aus? Welche Rollen spielen dabei Geschlecht und Geschlechterverhältnisse? Zum Flyer mit weiteren Informationen geht es hier.
Interessierte melden sich bitte an bei tina.bopp@unibas.ch, Co-Koordination Graduiertenkolleg Gender Studies.
WIDE ist mit zwei Veranstaltungen an der Feministischen Sondersession
11.-12. September 2020 präsent
Das ganze Programm der Feministischen Sondersession findet sich auf deren Webseite.
Corona, Krise, Care-Arbeit und woher kommt eigentlich das Geld? 12. September 2020, 11-13 Uhr, online
Gegenwärtig befinden wir uns in einer Zeit der grossen Um- und Einbrüche. Die grosse Zukunftsfrage wird sich um die Finanzierung der öffentlichen Aufgaben drehen. Eine online-Diskussion von WIDE Switzerland mit der feministischen Ökonomin Mascha Madörin und der Finanzexpertin Margret Kiener Nellen mit Inputreferaten zu Meinungsbildung und Klärung offener Fragen.
Information und Anmeldung hier.
Gesprächsrunde zu feministischen Anforderungen an ökologische und gerechte Ernährungssysteme, global und lokal. 12. September, 14-16 Uhr, Dachstock der Reitschule, Bern
Thesen für ökologische und gerechte Ernährungssysteme werden diskutiert, die von der WIDE AG Feministische Blicke auf FairFood Ideen vorbereitet wurden. Die Ergebnisse der Diskussion dienen der Überarbeitung des Thesenpapiers, das WIDE politischen Parteien und weiteren politischen Akteuren in der Schweiz übergeben wird.
Information und Programm hier.
«Schluss mit gratis!» Frauen zwischen Lohn und Arbeit
Buchvernissage mit der Autorin Sibylle Stillhart
Donnerstag, 20. Juni 2019, 19.30 Uhr, Münstergass-Buchhandlung in Bern
In ihrem neuen Buch fragt sich die Autorin und WIDE-Mitglied Sibylle Stillhart, warum sich eigentlich die Frauen um die Kinder und Männer um ihre Karriere kümmern? Warum sitzen diese oft mit privaten Dingen beschäftigt im Büro bis acht Uhr abends, um als fleissig zu gelten, während die «unflexiblen» Frauen pünktlich ihre Kinder abholen müssen? Und warum verdienen die Männer mehr als die Frauen für dieselbe Arbeit, ganz abgesehen von der unbezahlten? Nach «Müde Mütter – fitte Väter» geht Sibylle Stillhart den verschiedenen Mythen von der Vereinbarkeit von Familie und Beruf nach, stellt die nicht nachvollziehbaren Unterschiede in Ansehen und Bezahlung von Arbeit in Frage und hält ein Plädoyer für «ein gutes Leben für alle». Informationen hier
Auf zum Frauenstreik!
Wie gross ist die materielle und strukturelle Ungleichheit zwischen Frau und Mann? Was für eine Kampagne ist notwendig, um den Gender Gap zu überwinden?
Donnerstag, 16. Mai 2019, 19.15, Frauenraum der Reitschule, Neubrückstrasse 8, Bern
WIDE lädt zur Diskussionsveranstaltung mit Mascha Madörin, feministische Ökonomin, Tamara Funicello, Präsidentin Juso Schweiz, und Anne Fritz, SGB-Koordinatorin Frauenstreik 2019, ein. Diese öffentliche Veranstaltung findet im Anschluss an die Mitgliederversammlung von WIDE Switzerland statt. WIDE offeriert nach dem Gespräch ein kleines Apéro.
Essen.Macht.Arbeit. Feministische Blicke auf FairFood Ideen
Dienstag, 19. März 2019, 18.15 – 19.30, Haus der Begegnung, Mittelstrasse 6a, 3012 Bern
Zur Lancierung der Publikation Essen.Macht.Arbeit veranstaltet WIDE zusammen mit Brot für Alle und swissaid eine Diskussion mit Marie Crescence Ngobo, RADD-Koordinatorin aus Kamerun, spricht über das politische Engagement von Frauen in der Palmölproduktion in Kamerun; Sabin Bieri, Leiterin des Forschungsprojektes «Feminization, agricultural transition and rural employment FATE» der Universität Bern, berichtet erläutert Resultate der Quinoa-Forschung in Bolivien und Anne Challandes, neue Präsidentin SBLV, beschreibt die Situation der Bäuerinnen in der Schweiz bezüglich soziale Absicherung, Verbandsarbeit, Wertschätzung der Arbeit der Frauen. Info zur Veranstaltung Essen.Macht.Arbeit.
Marie Crescence Ngobo weilt auf Einladung der Fastenkampagne in der Schweiz. Die studierte Wirtschafts- und Entwicklungsspezialistin koordiniert in Kamerun die Organisation RADD (Réseau des Acteurs du Développement Durable). Mit ihrer Arbeit unterstützt sie einerseits Frauenverbände bei der Entwicklung von Projekten, zur Sicherung des Lebensunterhalts und der Verbesserung der Ernährungssicherheit. Andererseits gilt ihre Unterstützung den Frauen in ihrem Kampf um Landrechte. Sie klärt darüber auf, welche Auswirkungen industrielle Monokulturen, im Falle von Kamerun vor allem Ölpalmplantagen, haben. RADD fördert die Vernetzung mit anderen Gruppen über die Landesgrenzen hinaus, da es oft dieselben Unternehmen sind, die an verschiedenen Orten Monokulturen bewirtschaften. Mehr Informationen hier.
Feministische Bildung für eine solidarische Gesellschaft. WIDE im Gespräch mit drei jungen Politikerinnen
Montag, 19. November 2018, Dachstock der Reitschule Bern, 19.00-21.00
Annemarie Sancar diskutiert mit Lena Frank, Tamara Funicello, Eva Krattiger über die Rolle feministischer Ideen und Ansätze in der Politik. Als junge Politikerinnen stossen sie im Alltag auf harte Brocken. Doch mit ihrem Wissen, ihrer Beharrlichkeit und einer Offenheit für Debatte und Auseinandersetzung schaffen sie es sich durchzusetzen, ihre Ideen weiterzubringen, sie in konkrete politische Projekte zu giessen, gut vernetzt, in Bündnissen organisiert, mutig. Und sie scheuen sich nicht, von den erfahrenen Politikerinnen zu lernen, zum Beispiel mit welchen Slogans sich der erste Frauenstreik in der öffentliche Diskussion Raum genommen hat! Information hier
Vergangene Veranstaltungen
Feministischer Blick auf die FairFood Idee
Hearing zur Geschlechterfrage in der nachhaltigen Land- und Ernährungswirtschaft
21. Juni 2018, 09:45 – 11:45 Uhr, cfd, Falkenhöheweg 8, 3012 Bern
Frauen und Männer nehmen in der Land- und Ernährungswirtschaft unterschiedliche Rollen ein. Nachhaltigkeitsinitiativen wirken daher unterschiedlich auf die Geschlechter – aber wie?
Im öffentlichen Hearing wird das Diskussionspapier «Feministische Blicke auf die FairFood Idee» von einem breiteren Fachpublikum diskutiert um deren Meinungsvielfalt aufzunehmen
und weitere Denkanstösse zu bieten. Informationen WIDE Fairfood Hearing.
«1968 Frauen – Neue Frauenbewegung: Ziele, Erfahrungen, Erfolge»
Podiumsgespräch u.a. mit Elisabeth Joris und Simona Isler (beide WIDE), Mittwoch 23. Mai 2018, 18.00 Uhr, Bernisches Historisches Museum, Helvetiaplatz 5, 3005 Bern
Die Ausschreibung «Zeitzeugen, Politiker und Experten verschiedener Fachrichtungen beleuchten die 68er-Bewegung aus unterschiedlichen Perspektiven.» steht zwar im Widerspruch zum Thema und Podium… dennoch, es lohnt sich den WIDE Frauen und anderen Feministinnen zuzuhören. Informationen hier.
Elisabeth Joris: Frauenrechtlerinnen am Landesstreik 1918
17. Mai 2018, 19.15 Uhr, Frauenraum Reitschule, Schützenmattstrasse 11, Bern
Im Anschluss an die ordentliche Mitgliederversammlung von WIDE beleuchtet die Historikerin Elisabeth Joris in ihrem Vortrag den Landesstreik von 1918 aus feministischer Perspektive: Das Frauenstimmrecht nahm im Forderungskatalog des Landesstreiks den prominenten zweiten Platz ein. Schon im Vorfeld des Streiks waren Frauen wegen der markanten Verteuerung der Grundnahrungsmittel an der Spitze der „Hungerdemonstrationen“ gestanden. Sie forderten klare Preiskontrollen und die Sicherung der Lebensmittelversorgung. Massnahmen gegen die hohen Preise erwarteten von den Behörden auch viele Vertreterinnen der so genannten bürgerlichen Frauenvereine, die sich in den grösseren Städten zu Frauenzentralen zusammengeschlossen hatten. So kam es in lokalen Ernährungskommissionen verschiedentlich zu Allianzen zwischen Vertreterinnen der bürgerlichen und der sozialistischer Frauenbewegung. Allerdings löste die Frage nach der Legitimität des Landesstreiks unter Frauenrechtlerinnen aus dem bürgerlichen Lager Dispute aus, weil die radikaleren die Forderung nach Einführung des Frauenstimmrechts begrüssten, andere nicht den leisesten Anschein erwecken wollten, den Generalstreik zu begrüssen. Im Anschluss an den Vortrag gibt es eine Diskussion gefolgt von einem Apéro. Informationen: Annemarie Sancar
Silvia Federici: Politik der Hausarbeit, Kapitalismus, Sorge und Feminismus
Montag 14. Mai 2018, 18.15-20.00, Alte Universität, Rheinsprung 9, 4051 Basel, Hörsaal 101.
WIDE organisiert in Kooperation mit dem Departement Geschichte der Universität Basel einen Workshop und einen öffentlichen Vortrag mit Silvia Federici. Federici ist Philosophin und feministische Aktivistin. Sie war in den 1970er Jahren Teil der internationalen Kampagne «Lohn für Hausarbeit». Die emeritierte Professorin war Protagonistin der internationalen «Lohn für Hausarbeit»-Kampagne der 70er Jahre. Sie ist Autorin des Buches „Caliban und die Hexe. Frauen, der Körper und die ursprüngliche Akkumulation“ und „Aufstand aus der Küche“. Im Vortrag erläutert sie ihre Analysen von Arbeitsverhältnissen und der Politisierung von Hausarbeit Die Frage, wer wann für wen sorgt und wie diese Arbeit wertgeschätzt, entlohnt und organisiert wird, gehört nach wie vor zu den Kernfragen feministischer Kritik und Politik. Diese Fragen wind auch in der Diskussion um das Grundeinkommen relevant. Informationen zum Workshop mit Anmeldung (Montag 9-12.00, Dep. Geschichte, Hirschgässli 21, Basel, Seminarraum 3). und weitere Informationen hier.
Mittagspalaver: «feministisch-kritische Ökonomie»
Dienstag, 6. März 2018, 12.15 – 13.45, cfd, Falkenhöheweg 8, Bern
Ulrike Knobloch ist Professorin für Ökonomie und Gender im Fach Wirtschaft und Ethik der Universität Vechta, sie wird auf Einladung von WIDE an einem Mittagspalaver in die aktuelle Debatte zur feministisch-kritischen Ökonomie einführen. Sie ist Mitherausgeberin des Sammelbandes «Unbezahlt und dennoch Arbeit» (2016) und schreibt regelmässig zu Care-Arbeit (u.a. «Crash. Sorgeökonomie und die Überwindung des Kapitalismus», Denknetz Jahrbuch 2013). Mehr Informationen über Ulrike Knobloch: hier.
Eine Wirtschaftsdemokratie für das 21. Jahrhundert – Weshalb? Wie? Mit wem?“
Donnerstag, 8. März 2018, 19:15- 20:45 Uhr, PROGR-Aula, Speichergasse 4, 3011 Bern (anschliessend Apéro)
«In der heutigen Wirtschaft dominiert die Profitlogik. Trotz Millionengewinnen entlassen Grossunternehmen Leute. Der Stress am Arbeitsplatz nimmt zu. Steuervermeidung wird zum Normalfall. Die natürlichen Ressourcen werden ausgebeutet. Für viele Menschen ist die Digitalisierung der Arbeitswelt eine Gefahr statt eine Chance. Der Hebel, um das zu ändern, ist die Demokratisierung der Wirtschaft.» Die Tagung bietet Raum für Fragen, wie eine Wirtschaft organisiert sein soll, wenn die Menschen und das Gemeinwohl im Zentrum stehen, wie eine Wirtschaft aussieht, in der die Leute ihre Potenziale einbringen und mitgestalten können – in einer Zeit der grossen Herausforderungen «Klimawandel, Digitalisierung oder Globalisierung» – umgehen kann. WIDE ist als feministisches Netzwerk zur Debatte eingeladen. Es geht um Mitbestimmung und Demokratie auf allen Ebenen: am Arbeitsplatz, in den Konzernzentralen, und in Form einer aktiven Wirtschaftspolitik – und aus feministischer Perspektive um Fragen im Zusammenhang von Arbeit, Zeit und Geld, Fragen nach der Organisation der Care-Arbeit, von Geschlecht und Gender. Informationen zur Tagung: hier
La Mujer como motor en la economia Mundial
Samstag, 10. März 2018, 10-18.00 Uhr, Quartierzentrum Aussersihl, Hohlstrasse 67, Zürich
Die Veranstaltung «7° Jornada de la Mujer», wird organisiert von AMES, Associacion de Mujeres Espanolas en Suiza. Um 11.00 hält Annemarie Sancar (Geschäftsstelle WIDE) ein Referat unter dem Titel: El Rol de los Cuidados. Desde una perspectiva economista-feminista. Flyer hier.
Feministischer Blick auf die Fair Food Idee 3
Donnerstag, 15. März 2018, 18.00 Uhr, cfd, Falkenhöheweg 8, Bern
Die Idee von Fair Food betrifft den Agrarhandel, die Entwicklungszusammenarbeit, Produktions- und Konsumationsweisen. Fair Food hat mit Wertschöpfungsketten, Labels und Verpackungsindustrie zu tun und mit Arbeitsbdingungen – von der Produktion mis zum Verkauf. Was ist nachhaltig, fair und wie vertragen sich ökologische Forderungen mit Menschenrechten? WIDE fragt zudem nach geschlechterspezifischen Auswirkungen von Fair Food Projekten und Politiken auf die Lebensbedingungen von Frauen und Männer, u.a. die Initiative, die im September zur Abstimmung kommt. Wie verschieben sich Arbeitslast oder Profit? Fragen, die nicht nur für Bolivien oder Westafrika stellen. Auch in der Schweiz wird sich vieles ändern, doch zu wessen gunsten? Welche Herausforderungen ergeben sich besonders für die Bäuerinnen und Landfrauen? Wie viel Mitsprache nehmen sie sich in der Debatte um Fair Food? WIDE hat Christine Bühler, Präsidentin des Schweiz. Bäuerinnen- und Landfrauenverbands eingeladen, um ihren Standpunkt mit WIDE zu teilen. Informationen: Annemarie Sancar, WIDE Switzerland.
Geschlecht im Weiterbildungsgeschäft?
Donnerstag, 1. März 2018, 18.15 Uhr, cfd, Falkenhöheweg 8, Bern
Walter Schöni , Bildungssoziologe, Autor von «Bildungswertschöpfung. Zur politischen Ökonomie der berufsorientierten Weiterbildung» erläuerte das aktuelle Weiterbildungsgeschäft. Diskutiert wurde am runden Tisch über die Dynamik des Weiterbildungsgeschäfts: über seine Diskurse und Verkaufsstrategien, aber auch über seine grossen Defizite, welche geschlechtsspezifische Ungleichheiten weiter verschärfen. Beispielsweise grenzt der Diskurs über „lebenslanges Lernen“ die wirklich massiven strukturellen Lernhindernisse, nämlich verbreitete Tieflöhne, „gläserne Decken“ und Entwicklungsbarrieren in «typischen» Tätigkeitsbereichen von Frauen, systematisch aus. Solche Feststellungen führten zur Frage, wie wir die Leistungen der Weiterbildung beurteilen können, unabhängig von kommerziellen Massstäben und Märkten. Welche Werte sollte die Weiterbildung für Lernende und Gesellschaft schaffen, und wie müsste sich eine emanzipatorische Weiterbildungspolitik orientieren? Diese Fragen wurden am Beispiel zweier Weiterbildungsprogramme diskutiert: eines Kaderförderungsprogramms in der kantonalen Verwaltung und eines Sprachtrainings für fremdsprachige Migrantinnen und Migranten.
Frieden in Bewegung. Wo und wohin?
Mittwoch, 24. Januar 2018, 19.30 Uhr, Volkshaus Zürich, Stauffacherstrasse 60, Zürich
Die Pace-Flaggen der Friedensdemonstrationen gegen den Irakkrieg 2003 sind längst in der Sonne vergilbt. Doch der globale «War on Terror» spitzt sich weiter zu, Europa schottet sich militärisch gegen MigrantInnen ab, die NATO bläst sich wieder auf und ein wütender US-Präsident droht mit nuklearen
Erstschlägen. Wo gibt es in dieser delikaten geopolitischen Situation heute interessante Ansätze für den Frieden? Welche friedenspolitischen Initiativen sind heute in der Schweiz aktiv, was erreichen sie lokal und wie kratzen sie an Machtkonstellationen? Buchvernissage von Widerspruch-Heft 70 «Militarisierung, Krieg und Frieden». Gespräch über friedenspolitische Initiativen mit den drei Widerspruch-AutorInnen Magdalena Küng (GSoA), Annemarie Sancar (WIDE Switzerland), Andreas Zumach (Journalist und Autor). Informatinen: Widerspruch
Höhepunkte 2017
3. cfd-FeminisTisch: «Intersektionalität in der Praxis»
Montag, 11.Dezember 2017, 18.00-21.00, cfd, Falkenhöheweg 8, Bern
An diesem cfd FeminisTisch zu aktuelle Themen im Spannungsfeld Feminismus und Migration diskutiert Annemarie Sancar, Geschäftsstelle WIDE, mit den beiden Stadträtinnen Tamara Funicello, Juso-Co-Präsidentin, und Regula Bühlmann, Grünes Bündnis, SGB-Zentralsekretärin, Möglichkeiten des politischen Handelns unter Berücksichtigung von Intersektionalität. Wir besprechen, welche Bedeutung Geschlecht, Herkunft, Nationalität, Alter oder Gesundheit für die soziale Sicherheit haben und analysieren aktuelle politische Fallbeispiele wie die AHV- Reform. Zusammenfassungen der beiden ersten Feministische vom 14.6. und 16.9. finden Sie auf der Facebook-Seite des cfd: www.facebook.com/cfd.schweiz
Ein feministischer Blick auf die Fair Food Idee 2
Dienstag, 28. November 2017, 18.30 Uhr, cfd, Falkenhöheweg 8, 3012 Bern
Die Fair‐Food‐Initiative, die die Grüne Partei Schweiz lanciert hat, möchte den Import von Lebens‐ und Futtermitteln in die Schweiz nachhaltig gestalten. Die Idee, mit Hilfe von Handelsmassnahmen Anreize für mehr Nachhaltigkeit zu schaffen, ist nicht neu und gerade im Zusammenhang mit den Welthandelsregeln schon oft diskutiert worden. Im Zentrum steht die Frage, ob Produktionsmethoden (sog. ‚processes and production methods‘ oder PPMs) bei der Ausgestaltung von Handelsregeln berücksichtigt werden können oder sollen. Anders gefragt: Sollen Produkte, die auf unterschiedliche Weise hergestellt worden sind, vom importierenden Staat auf unterschiedliche Weise behandelt werden dürfen? Im Forschungsprojekt Feminisation, Agricultural Transition and Rural Employment «FATE» unter der Leitung von Dr. Sabin Bieri, CDE, geht der Frage nach, wie sich die Nachhaltigkeitslabels für Produkte wie Quinoa, die bis anhin vor allem für den lokalen Konsum produziert, heute vermehrt auf dem globalisierten Markt gehandelt und in unseren Supermärkten zu relativ günstigen Preisen verkauft werden, auf die Arbeitsbedingungen der Kleinbäuerinnen und die Ernährungssituation der betroffenen Kommunen in Bolivien auswirken. Für weitere Informationen: Sabin Bieri.
WIDE-Koordinationssitzung
Dienstag, 12. November 2017, 18.15, cfd, Falkenhöheweg 8, 3012 Bern
An den Sitzungen der Koordinationsgruppe sind alle WIDE-Aktiven und Interessierten, die sich nächstes Jahr zum Beipiel in einem Projekt, einem Kurs oder einer Veranstaltung beteiligen oder einfach reinhören möchten, herzlich willkommen. Zur Diskussion steht die schwerpunktsetzung der Kurse im Kontext der Feministischen Ökonomie und Care-Arbeit sowie die weiterführung der Debatte rund um Nachhaltigkeit und Fair Trade. Weiter wird WIDE-Switzerland im eruopäischen WIDE-Netzwerk an Workshops teilnehmen, die aus feministischer Sicht die Politik zur Bewältigung der «Migrationskrise» beleuchten und alternative Ansätze diskutieren. Informationen: Annemarie Sancar
Digitale Prekarisierung, Arbeitsrecht und digitaler Gendergraben
Montag, 20. November 2017, 19.00 – 21.00 Uhr, Gewerkschaftshaus Basel, Rebgasse 1, Basel
Zu Vernissage des Jahrbuchs 2017 von Denknetz referieren die WIDE-Mitglieder Natalie Imboden (Sektorleitung Tertiär, Unia) und Christine Michel (Fachsekretärin für Gesundheitsschutz, Unia), sowie Kurt Pärli (Juristische Fakultät Uni Basel) über die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitsverhältnisse und welche geschlechtsspezifischen Unterschiede sich dabei herauskristallisieren – die Genderperspektive auf einen sonst sehr technisch und «geschlechtsneutral» diskutierten Bereich der neueren gesellschaftlichen Herausforderungen. Moderation: Holger Schatz, Information: Annemarie Sancar
Heimarbeiterinnen in Pakistan organisieren sich – Zehra Khan berichtet.
Montag, 30. Oktober 2017, 19.30 Uhr, cfd, Falkenhöheweg 8, 3012 Bern
Zusammen mit dem Solifonds organisiert WIDE ein Treffen mit Zehra Khan, Mitglied des Dachverbandes der Heimarbeiterinnengewerkschaften in PakistanVertreterinnen des Verbandes der Heimarbeiterinnengewerkschaften HBWWF Pakistan. Im Zentrum der Gespräche steht das Organisieren der Frauen, die als Heimarbeiterinnen in prekären Verhältnissen leben. Sie schliessen sich in Gewerkschaften zusammen, eine schwierige Aufgabe, da sie isoliert zuhause arbeiten. Erfolge gibt es trotzdem: In der Provinz Sindh ist es ihnen gelungen, Heimarbeit aufs politische Parkett zu bringen. Informationen: Yvonne Zimmermann, Solifonds.
Race-Class-Gender: Die Linke und die Identitätspolitik
21. Juni 2017, 19.30-21.30 Uhr, Volkshaus Zürich
Vom 2. bis 4. Februar 2017 fand der Kongress Reclaim Democracy an der Universität Basel statt. 1800 Teilnehmende machten den Anlass zu einem grossen Erfolg. Die Dokumentation ist hier zu finden. Die Reclaim-Democracy-Kooperationsgemeinschaft hat beschlossen, im Herbst dieses Jahres die Vorbereitungen für einen Folgekongress in Angriff zu nehmen. Auf besonders reges Interesse waren am Kongress Veranstaltungen zu Gender, Postkolonialismus und Rassismus gestossen. Diese Debatten sollen weitergeführt werden: Die neue Ausgabe der Zeitschrift ‚Widerspruch‘ (erscheint im Juni 17) nimmt sich dem Thema an. Am 21.6.2017 findet in Zürich dazu eine Abendveranstaltung statt, an der Vania Alleva, Präsidentin Unia; Rohit Jain, Soziologe Universität Zürich; Katrin Meyer, Gender Studies Universität Basel und Cédric Wermuth, Nationalrat SP teilnehmen. Moderation: Annemarie Sancar, WIDE Switzerland.
Mehr Infos: hier.
Von Menschenrechten reden ist gut. Handeln ist besser.
Öffentliche Jahrestagung 2017 der NGO-Plattform Menschenrechte, Montag, 19. Juni 2017, 9.30 bis 16.30 Uhr, Universität Bern, UniS, Schanzeneckstrasse 1, Bern
Wege zu mehr Kohärenz in der Schweizer Aussenpolitik. Mit spannenden Inputs und Ateliers u.a. zum Fallbeispiel Genderpolitik mit Annemarie Sancar, WIDE Switzerland.
Das ganze Programm und Infos zur Anmeldung finden Sie: hier.
FeminisTisch zum Thema der Intersektionalität in der Praxis
Neue Veranstaltungsreihe des cfd | Erster FeministTisch am 14. Juni 2017, 18 Uhr bis ca. 21.30 Uhr, cfd, Falkenhöheweg 8, 3012 Bern
Der cfd lanciert eine neue Veranstaltungsreihe mit dem Namen „FeminisTisch“. Gemeinsam mit Vertreterinnen aus der Praxis, Teilnehmer*innen von cfd-Projekten, Partnerorganisationen und Fachpersonen aus den Bereichen Migration und Gender werden aktuelle Themen im Spannungsfeld Feminismus und Migration besprochen.
Erster „FeminisTisch“ mit Brigitta Gerber und Jovita Pinto, Moderation: Annemarie Sancar, WIDE-Vorstand
Mehr Infos: hier.
Das Unbehagen an der Entwicklung: Eine andere Entwicklung oder anders als Entwicklung?
Buchpräsentation, Dienstag, 13. Juni 2017, 18.30 Uh, RomeroHaus Luzern
Würdigung der Publikation: Anne-Marie Holenstein
Podium mit: Annemarie Sancar (WIDE Switzerland), Beat Dietschy und Bruno Stöckli
Moderation: Josef Estermann
Mehr Infos: hier.
Film «Where to, miss?» und Jahresversammlung
Donnerstag, 11. Mai 2017 um 18 Uhr Jahresversammlung im Wöschhüsi, Gerberngasse 29, Bern, um 20 Uhr öffentliche Filmvorführung und Diskussion in der Cinématte
mit dem Film: Where to, miss ?
Lesung mit Mariam Tazi-Preve
Donnerstag, 4. Mai 2017, 19.30 Uhr, Münstergass-Buchhandlung, Münstergasse 33, 3011 Bern
Die Autorin der Bücher «Mutterschaft im Patriarchat» und «Das Versagen der Kleinfamilie. Kapitalismus, Liebe und der Staat» (u.a.) liest in Bern. Wir freuen uns auf euer zahlreiches Erscheinen und auf eine interessante Diskussion.
Moderation: Sibylle Stillhart.
Girls don’t fly – Träume vom Fliegen
Donnerstag, 9. März 2017, 20 Uhr, Cinematte
Premiere
Regie: Monika Grassl; Dokumentarfilm; D/AUT 2016, Originalversion mit deutschen Untertiteln, 1h30
In Ghana eröffnet die erste und einzige Flugschule für Mädchen. Die Schülerinnen kommen vom Land und hatten bisher keine grossen Chancen im Leben. Jetzt steht ihnen scheinbar der Himmel offen. Doch schon bald laufen ihre Träume Gefahr, an alten Strukturen zu zerbrechen, denn ihr Ausbilder arbeitet mit ganz besonderen Methoden. Die jungen Frauen müssen lernen, nicht nur für ihre Zukunft, sondern auch für sich selbst zu kämpfen. Monika Grassl zeigt im Gewinner des Max-Ophüls-Preis, wie komplex und facettenreich “Hilfe zur Selbsthilfe” sein kann und unterwandert am Ende sämtliche Erwartungen.
Anschliessend Diskussion mit Annemarie Sancar WIDE (Women in Development Europe), ehemalige Genderbeauftragte DEZA. Moderation: Ursula Hirt. Die Vorstellung findet anlässlich des Internationalen Frauentags vom 8. März statt.
Weitere Infos von FEMMES TOTALES – Witziges, spannendes und anspruchsvolles Kino von Frauen!
Mehr Infos: hier.
Reclaim Democracy Kongress
Donnerstag, 2. Februar 2017, 14.00 Uhr bis Samstag, 4. Februar 2017, 24.00 Uhr, Universität Basel
Vier Plenarveranstaltungen: Substanzielle Demokratie und Buen Vivir | Europa und die Demokratie des Alltags | Rassismus-Nationalismus-Demokratie | Demokratie-Bewegung-Partei
Vierzig Ateliers und Seminare zu Themen wie Geschichte der Demokratie | Demokratie, Care, Gender | Demokratie, Markt, Komplexität, Populismus | Tumult als Garant von Demokratie | TTIP, TISA | Wirtschaftsdemokratie | Demokratie und Big Pharma | Ungleichheit, Finanzmärkte und Demokratie | Plebiszitäre Demokratie | Demokratie, Menschenrechte, Migration | Urban Citizenship | Streik- und Rätebewegungen | Demokratie, Medien, Big Data | Demokratie, Bildung, akademischer Betrieb
Nur in einer umfassenden Demokratie
• können Menschenrechte, Freiheitsrechte und Frieden durchgesetzt,
• kann die kollektive Verantwortung für die Umwelt wahrgenommen,
• können globale Gerechtigkeit und sozialer Ausgleich erkämpft,
• können Konflikte auf Augenhöhe gelöst werden.
Von einer solchen Demokratie sind wir weit und zunehmend weiter entfernt. Der Kongress ‚Reclaim Democracy‘ ist der Ort für Debatten darüber, wie Demokratie gestärkt werden kann.
Alle Infos: hier.
Reclaim the City – öffentliche Diskussion zu demokratischer Stadtaneignung
Montag, 16. Januar 2017, 19.30 Uhr, Dachstock (Reitschule Bern)
anlässlich des Erscheinens von Widerspruch Heft 69 «Konzerne Stadt Demokratie» – in Kooperation mit Rotpunktverlag und WOZ.
Genossenschaften, Freiräume, Reclaim-the-Streets oder Urban Citizenship: Solche Praktiken der Stadtaneignung begreifen die ‚Stadt‘ nicht als blosse Siedlungsstruktur und ‚Demokratie‘ nicht nur als Spaziergang zur Urne. Sie fragen: Wem gehört die Stadt?
Einleitung: Ueli Mäder (Soziologe, Beirat Widerspruch)
Gesprächsleitung: Ursina Anderegg (Widerspruch-Autorin, Stadträtin Grünes Bündnis Bern, WIDE Switzerland):
Mit:
– Jacqueline Badran (SP-Nationalrätin Zürich)
– Ivo Balmer (Widerspruch-Autor, Mietshäuser Syndikat Basel)
– Karin Jenni (Widerspruch-Autorin, Berner Beratungsstelle für Sans-Papiers, WIDE Switzerland)
– Sarah Schilliger (Soziologin, Allianz gegen Racial Profiling, Kritnet)
– Vesna Tomse (Stadtsoziologin und -aktivistin, Zwischennutzung Wunderkammer Glattpark)
WIDE+ and EWL International Conference “Movements, Borders, Rights? Feminist perspectives on global issues in Europe“
24-25 October, 2016, Brussels, Belgium
The world seems to be in turmoil, and Europe is deeply affected as economic and political power is reconfiguring on a global scale. The recent Brexit is an expression of the deep divide in many countries, with right-wing populism on the rise. Years of austerity and market liberalisation politics have increased the social and economic precarity and feelings of insecurity. The lack of political transparency and democratic decision making resulted in a loss of credibility of both national governments and the EU. The potential of the EU as a peaceful, democratic, social and open-border model of cooperation is under threat. In view of the humanitarian crises in the EU neighbourhood which have forced millions of people to flee from their countries, Europe´s main answer is to build new fences to stop them.
Women In Development Europe+ (WIDE+) and the European Women’s Lobby (EWL) are organizing this two-day international conference to develop a consistent feminist analysis on these global developments faced by Europe. Panels and workshops will explore the ways in which social justice, gender equality and women’s rights are affected, sacrificed or squeezed.
More information: here.
Abschluss-Statement auf Deusch: hier.
13th AWID International Forum: Feminist Futures: Building Collective Power for Rights and Justice
8-11 Sept. 2016 | Costa do Sauípe, Bahia – Brazil
At the 13th AWID Forum in Brazil, WIDE+ took part with a workshop „Revisiting our strategies for reclaiming a social, gender just, democratic and peaceful Europe“. The session was prepared by Christa Wichterich, Kinga Lohmann and Jelena Lenggenhager.
Schlussbericht aus dem WIDE+-Workshop
WIDE-Austauschtreffen
Freitag, 9. September 2016, 16 bis 20 Uhr, cfd, Falkenhöheweg 8, 3012 Bern
Austauschen, vernetzen, diskutieren mit allen WIDE-Mitgliedern und Interessierten!
– Inputs aus den WIDE-Arbeitsgruppen
– Diskussion aktueller WIDE-Themen
– Input zu CEDAW: Wo gibt es für WIDE Anknüpfungspunkte? Welche Impulse können wir daraus ziehen?
– Apéro und Austausch
Anmeldung bis Ende August an karinjenni@wide-network.ch.
Denknetz-Tagung: Langzeitpflege wohin?
Freitag, 2. September 2016, 10:15h – 15:45h Bern, Hotel Bern, Zeughausgasse 9
An der Tagung Langzeitpflege wohin? stellt das Bundesamt für Gesundheit den aktuellen Bericht des Bundesrats zur Langzeitpflege vor. VertreterInnen des Schweizerischen Seniorenrats, der Denknetz-Fachgruppe Langzeitpflege und der Grossmütterrevolution nehmen dazu Stellung. Curaviva präsentiert ihr neues Wohn- und Pflegemodell 2030. Erläutert werden ferner die Lösungswege, die der Kanton Waadt eingeschlägt, sowie die Eckwerte der Langzeitpflege in Dänemark. Die Gewerkschaften VPOD und Unia legen die Anliegen des Personals dar. Schliesslich wird die Plattform Gutes Alter vorgestellt, die gegenwärtig im Aufbau begriffen ist und die das Ziel einer ganzheitlichen, sozialen und demokratisch gestalteten Langzeitpflege verfolgt.
Die Tagung wird simultan auf deutsch/französisch übersetzt.
Teilnahmekosten:120.- Normalbeitrag; 70.- für Denknetz-Mitglieder; 30.- für Wenig- und Nichtverdienende. Anmeldung: Per E-Mail an tagung@denknetz.ch bis am 30. August 2016. Die Anmeldung ist verbindlich.
Übergabe des Aufrufs zur Umsetzung des ILO-Abkommens 189 „für menschenwürdige Arbeit für Hausangestellte“ an den Bundesrat
15. Juni 2016, 12.30 bis 13.30, Bundesplatz Bern
Medienmitteilung von WIDE Schweiz und der Nationalen Plattform zu den Sans-Papiers
Am 12. November 2015 ist in der Schweiz das ILO-Abkommen „Menschenwürdige Arbeit für Hausangestellte“ in Kraft getreten. An diesem Tag haben Women in Development WIDE Schweiz und die nationale Plattform zu den Sans-Papiers einen breit abgestützten Aufruf lanciert. Er verlangt die zügige Umsetzung des Abkommens. Der von Organisationen und Einzelpersonen unterzeichnete Aufruf wird am 15. Juni im Beisein eidgenössischer ParlamentarierInnen dem Bundesrat übergeben.